Die Anzeichen verdichten sich, dass es in Deutschland noch in diesem Jahr ausgebildete Trainer für die Klick-Sonar-Technik geben wird. Wir arbeiten gemeinsam mit der Blista, Iris und der Berliner Beratungsstelle für Sehbehinderte an einer Finanzierung und am Konzept für die Workshops. Dabei stehen wir in engem Kontakt mit den US-Amerikanischen Trainern Daniel Kish und Juan Ruiz.
Wie viele und welche Personen in Deutschland ausgebildet werden können, steht noch nicht fest. Letztlich ist es eine Frage der Kosten, wie lange wie viele Trainer aus den USA an welche Orte in Deutschland kommen. Die bei diesen Workshops ausgebildeten Personen sollen Multiplikatoren sein, die ihr neu erworbenes Wissen an Frühförderer und O&M-Trainer weitergeben.
Wir stehen auf dem Standpunkt, dass sowohl O&M-Trainer als auch Frühförderer für ihre jeweilige Altersgruppe der betroffenen blinden und sehbehinderten Kinder spezifisch unterrichtet werden müssen. Frühförderung kann die Grundlagen schaffen für die akustische Sensibilisierung und das spielerisch experimentelle Schnalzen mit der Zunge und auch für die Einführung des Langstocks zum Zeitpunkt des Gehenlernens. Entwicklungsabhängig und ganz individuell sollten dann die O&M-Trainer die vier- bis fünfjährigen blinden Kinder aus der autodidaktischen und spielerischen Anwendung in den fortgeschrittenen Umgang mit den Techniken führen.
Der ebenfalls in der Planung fortschreitende gratis Blindenstockverleih macht es einfacher für alle Betroffenen und ist eine willkommene Voraussetzung für die frühe Einführung. Ein spezieller Kinderstock aus Deutschland kommt demnächst in die praktische Prüfung bei Anderes Sehen.
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