Das finnische Startup Senseg kann auf Touchscreens über Nervenreizung verschiedenste Materialien simulieren. Damit ist es möglich Gefühle von Watte bis Schmirgelpapier zu simulieren. Auch kleine Punkte, Kanten oder Linien sind spürbar. Mechanische Teile sind in den Geräten nicht nötig. Auch keine Vibration. Das Geheimnis ist elektrostatische Vibration. Die Bildschirmoberfläche muss dafür eine spezielle Beschichtung bekommen. Benötigt wird ein kleines Hardwaremodul und ein Stück Software im System. Die Marktreife scheint erreicht und Senseg erwarten erste Produkte in 12 bis 24 Monaten.
Ob es möglich sein wird Punktschrift zu spüren ist noch fraglich, aber vielleicht auch nur eine Frage der Zeit. In Kombination mit VoiceOver-Technik und klaren habtischen Linien und Bereichen macht es aber jeden Touchscreen sehr viel barrierefreier.