Das lass‘ ich mir nicht bieten – Ermutigung zur (individuellen) Rechtsdurchsetzung

Die ISL (Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e. V. ) möchte mit diesem Projekt verschiedene Wege aufzeigen, die euch dabei unterstützen, eure Rechte durchzusetzen: wie man einen Widerspruch schreibt, wenn ein Kostenträger die Kostenübernahme für beispielsweise ein Hilfsmittel abgelehnt hat.

Viele von uns, die eine Beeinträchtigung haben und deshalb von der Gesellschaft behindert werden, müssen ständig darum kämpfen, ihre Rechte durchzusetzen. Zum Beispiel „Ich möchte weg von der Förderschule und zusammen mit nichtbehinderten und behinderten Schüler*innen lernen!“

Hierzu könnt ihr bis zum 10. Januar 2021 ein paar Fragen beantworten, aus denen dann entsprechend Tipps abgeleitet werden.

Hier gehts zu den Fragen.


Hintergrundinformation zur ISL:

Der Ursprung der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung liegt in den USA. Ausgangspunkt war die Tatsache, dass Menschen mit Behinderungen nicht mehr länger bevormundet, betreut, diskriminiert und in betreute Einrichtungen und Anstalten abgeschoben werden wollten. Weltweit erhoben sich behinderte Menschen, um sich aus der Abhängigkeit der Wohlfahrt bzw. der Wohltäter zu lösen. Sie zeigten anschaulich durch ihr eigenes Beispiel und Engagement, dass eine Behinderung kein Hindernis für eine selbstbestimmte und eigenständige Lebensführung ist.

Die „Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL“ ist die Dachorganisation der Zentren für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen und wurde am 19. Oktober 1990 von behinderten Frauen und Männern in Erlangen gegründet. Wir definieren „Behinderung“ nicht als Defizit aus einer medizinischen Perspektive. Vielmehr verstehen wir Behinderung als Menschenrechtsthema.

Die Leitideen sind „Selbstbestimmung – Selbstvertretung – Inklusion – Empowerment“!

Die ISL e.V. ist der deutsche Zweig der 1980 gegründeten internationalen Selbstvertretungsbewegung behinderter Menschen „Disabled Peoples´ International – DPI“.

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