Aus dem Inklusionspegel-Newsletter:
/// Nordrhein-Westfalens Kommunen sind arm dran. Altschulden, Haushaltsdefizite, kein Geld für nichts, schon gar nicht für Maßnahmen, die die inklusive Bildung an ihren Schulen besser und attraktiver machen würden.
Aber halt: Daran gemessen, geben sie an anderer Stelle meist ohne zu hinterfragen Geld aus, als ob es unaufhörlich auf dem Straßenbegleitgrün wüchse. Mindestens 30 neue Förderschulen wollen die Städte, Kreise und Landschaftsverbände bauen. Allein eine davon – vom Landschaftsverband Rheinland – wird absehbar mehr als hundert Millionen Euro kosten.
Insgesamt dürfte für die geplanten mindestens 30 Förderschulen ein Kostenvolumen von einer Milliarde Euro nicht unrealistisch sein. Anschließend werden – weil die Schulträgerkosten für Förderschulen höher sind als für allgemeine und inklusive Schulen – auch die laufenden Kosten für das vergrößerte Förderschulsystem steigen, insgesamt um geschätzte mindestens 40 Millionen Euro, jedes Jahr. Liebe Kommunen, sagt nie mehr wieder, ihr hättet für die inklusive Bildung kein Geld! |
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Der Newsletter zu inklusiver Bildung in Deutschland. Hier berichten wir jeden Monat, was in Deutschland rund um die Umsetzung von Artikel 24 — inklusive Bildung — der UN-Behindertenrechtskonvention passiert. Dabei versuchen wir einerseits, die Bundesländer und Kommunen als Akteure der Schulpolitik im Blick zu behalten, und andererseits, die Nachrichten nach bundesweiter Relevanz zu filtern.